Natürliche Moore
Moorzerstörung
Wiedervernässung
Nutzbarkeit von Moorflächen
Unsere Moore sind natürliche CO2 Filteranlagen und können uns im Kampf gegen die Klimakatastrophe maßgeblich behilflich sein. 


Lege den Bereich auf dei Moorplattform der dich interessiert und erfahre mehr über unsere nassen Klimaschützer.
Moore sind dauernd nasse Feuchtgebiete mit einer charakteristischen, niedrigen Vegetation.

Weil Moore Treibhausgase aufnehmen und speichern können, kühlen sie unser Klima
Sie bedecken nur circa 3 Prozent der Erdoberfläche, speichern aber doppelt so viel Kohlenstoff wie die Biomasse aller Wälder.

Torfmoos

Moore sind geprägt von einer reichen Pflanzenwelt, wobei insbesondere das Torfmoos diese Landschaften einzigartig macht. Torfmoose der Gattung Sphagnum sind Laubmoose und faszinierende Naturwunder aufgrund ihrer besonderen Struktur.

Sie vereinen Stamm- und Ästchenblätter, hängende und ste-hende Ästchen sowie verschiedene Zellen innerhalb der Blätter. Diese Zellen sind besonders effektiv in der Aufnahme von
Stoffen aus der Umwelt und können extrem große Wasser-mengen speichern.

Erstaunliche Wasserspeicher

Sphagnum-Moose haben die erstaunliche Fähigkeit, das 20- bis 40-fache ihres Eigengewichts an Wasser zu speichern.

Unter den etwa 300 Arten dieser Moose sind einige in der Lage, durch komplexe hydrologische Selbstregulationsmechanismen sogenannte Hoch- oder Regenmoore zu bilden, die sich über den Wasserspiegel der Umgebung erheben können.

Endloses
Wachstum

Solange genug Wasser vorhanden ist, um den oberen Teil der Torfmoose feucht zu halten, können die Torfmoose praktisch unbegrenzt weiter wachsen.

Enstehung
von Torf

Die unteren und älteren Teile der Torfmoose sterben ab,
während - wie der Name schon sagt - Torf entsteht. Torf ist eine Bezeichnung für die abgestorbenen Pflanzenreste, die unter wassergesättigten Bedingungen nur teilweise zersetzt werden.


Kohlenstoff-
speicher

Torf ist besonders gut darin CO2 zu binden. Obwohl Moore
nur 3 Prozent der weltweiten Landfläche ausmachen, speichern sie beeindruckende 1,3 Milliarden Tonnen Kohlenstoff. Etwa die Hälfte der Tormasse besteht aus Kohlenstoff.

Moore
schützen!

Diese einzigartigen Landschaften dienen als natürliche Kohlenstoffsenken, indem sie große Mengen Kohlendioxid
aus der Atmosphäre absorbieren.

Ihr Schutz und nachhaltige Nutzung sind entscheidend, um
ihre Rolle als effiziente Kohlenstoffspeicher zu bewahren und
ihre Bedeutung als natürliche CO2-Filteranlagen zu nutzen.

01
Hochmoore
Moor ist nicht gleich Moor. Sie lassen sich in verschiedene Typen unterteilen.
26 verschiedene Moor-Naturraumtypen existieren in Mitteleuropa, wobei ins-besondere Hoch- und Niedermoore zwei herausragende Kategorien darstellen.

Hochmoore, auch als Regenmoore bezeichnet, zeichnen sich durch ihre Lage oberhalb des Grundwasserspiegels aus. Sie erhalten den Großteil ihres Wassers aus Niederschlägen
02
Niedermoore
Im Gegensatz dazu befinden sich Nieder-
moore unterhalb des Grundwasser-
spiegels und werden hauptsächlich durch dieses Wasser gespeist. Aufgrund dieser Wasserzufuhr sind die Bedingungen weniger sauer, und der pH-Wert ist tendenziell neutraler als bei Hochmooren. Niedermoore zeichenn sich oft durch eine vielfältigere Pflanzenwelt aus.
Dank ihrer klimafreundlichen Eigenschaften entziehen natürliche Moore der Atmosphäre im Jahr -4 bis-8 Tonnen CO2 pro Hektar.

Außerdem sind sie ein wichtiger Lebensraum für geschütze Pflanzen und Tierarten.
Leider sind 2024 nur noch 2% aller deutschen Moore intakt.
Wüsten
Fläche und gespeicherter Kohlenstoff weltweit, nach Ökosystem.

Wüsten speichern bei einer Größe von 3.000 Milliarden Hektar Land etwa
191 Milliarden Tonnen Kohlenstoff
Grasland
Fläche und gespeicherter Kohlenstoff weltweit, nach Ökosystem.

Grasland speichert bei einer Größe von 3.750 Milliarden Hektar Land etwa
588 Milliarden Tonnen Kohlenstoff.
Wälder
Fläche und gespeicherter Kohlenstoff weltweit, nach Ökosystem.

Wüsten speichern bei einer Größe von 3.330 Milliarden Hektar Land
372 Milliarden Tonnen Kohlenstoff
Moore
Fläche und gespeicherter Kohlenstoff weltweit, nach Ökosystem.

Wüsten speichern bei einer Größe von nur 500 Milliarden Hektar Land
600 Milliarden Tonnen Kohlenstoff
01
Moore in Deutschland
In der Vergangenheit erstreckten sich Moorflächen auf rund 4 Millionen Hektar, was etwa 14% der Landfläche entsprach. Heute sind jedoch nur noch etwa 5% dieser ursprünglichen Fläche als intakte Moore erhalten. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung und der Torfabbau führten zu erheblichen Verlusten und Beeinträchtigungen der Moorlandschaften.
02
und global bedroht
Seit dem 17. Jahrhundert werden Moore weltweit systematisch entwässert, vor allem für Torfabbau, Siedlungen und Landwirtschaft. Die Industrialisierung der Landwirtschaft ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat diesen Prozess, insbesondere in der gemäßigten Klimazone der Nordhalbkugel, weiter beschleunigt. In einigen Industriestaaten sind heute nur noch wenige natürliche Moore erhalten. Global betrachtet umfasst die entwässerte Moorfläche derzeit mehr als 50 Millionen Hektar.
Wenn sie sich für dieses Thema interessieren, legen sie anschließend folgendes auf die Moorplattform.
Moorzerstörung
Wo sind Moore weltweit zu finden?
Man weiß: Weltweit befinden sich Moore oft in Klimazonen, in denen meist sehr hohe Niederschläge auftreten oder sehr kalte Temperaturen herrschen – oder beides gleichzeitig. Konkret ist das der Fall rund um den Äquator sowie in den subarktischen, borealen und ozeanisch-gemäßigten Zonen der Nord- und Südhalbkugel. Durch die dortigen klimatischen Bedingungen wird Biomasse nur sehr langsam abgebaut, was die Moorbildung begünstigt hat.Im Vergleich weniger verbreitet sind Moore in subtropischen Regionen, was sich auf den dortigen Mangel an Feuchtigkeit zurückführen lässt. Doch auch dort ist unter bestimmten Bedingungen Moorbildung möglich – einige Regionen erhalten dazu ausreichend Wasser über große Flüsse aus niederschlagsreicheren Gebieten wie Gebirgen. Ein Ergebnis davon sind Moorlandschaften im Tiefland und im Delta großer Flüsse wie dem Brahmaputra in Bangladesch, dem Rio Paraná in Argentinien und dem Sambesi in Sambia. Die Fläche aller Moore auf der ganzen Welt wird auf 500 Millionen Hektar geschätzt. Diese Zahl stellt jedoch nur einen Näherungswert dar: Viele große Gebiete sind ungenau kartiert und ungezählte kleinere Moore bislang unbekannt.
Moore treten weltweit entlang von Küsten auf, in Salzwiesen und Salzröhrichten, und in den Tropen oft in Mangroven – so nennt man die Wälder in den Küstenbereichen, wo sich Meerwasser mit Süßwasser mischt. Begünstigt wird die Moorbildung durch Meeresströmungen und die damit verbundenen feuchten Luftmassen, wie sich zum Beispiel entlang der Westküste Europas und in der Karibik beobachten lässt. An Land kann ein flaches Gelände den natürlichen Wasserabfluss aus einer Landschaft verringern, was zur Entstehung einiger der größten Moore in Westsibirien, Südostasien, im Kongobecken und im westlichen Amazonasgebiet geführt hat. Und schließlich können Moore überall in Gebieten vorkommen, wo das lokale Klima und das Gelände einen dauerhaft stabilen und hohen Wasserstand im Boden ermöglichen.Diese Unterschiede im Klima, in der Wasserversorgung, Wasserqualität und der sich dadurch ausbildenden Vegetation sorgen für vielfältige Moortypen. Im Wesentlichen haben sie vor allem ein Merkmal gemeinsam: das Vorhandensein einer Torfschicht.
Natürliche Moore
Moorzerstörung
Wiedervernässung
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